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Der Wade Sattel

Die Wade Story

Irgendwann in den letzten Jahren von 1800, kaufte Aaron Wade auf einem seiner vielen Cattle-Drives in Süd-Dakota, einen etwas seltsam aussehenden Westernsattel. Der Sattelbaum war eine Variante der Slick-fork-Westernsättel aus Kalifornien. Der Bauer dieses Sattels wurde nie bekannt, aber Aaron ritt auf diesem Sattel bis zu seinem Tod.

Rund 1930 fand Aarons Sohn Clifford den Westernsattel auf dem Dachboden und gebrauchte ihn ab dann viele Jahre auf den Pferden die er unter den Sattel brachte und trainierte. 1937 beauftragte er den berühmten Sattelmacher Hamleys für ihn einen neuen, 'just like that one', Sattel zu bauen.

Der berühmte Horseman Tom Dorrance – ein Nachbar von Cliff – war sofort fasziniert von Cliffs Sattel; man saß tiefer darin, die Balance war perfekt und das volle – Massivholz – Horn war ein perfektes 'Dally' für das Ropen von Vieh.
Des weiteren war die Rigging optimal und der Komfort für das Pferd sehr hoch.
Man konnte stundenlang darin reiten.

Tom Dorrance ließ 1940 eine Version für sich bei Hamleys machen und wird auf diesem Typ Westernsattel bis an sein Lebensende reiten. Hamleys nahm den Sattel in Produktion und wollte dem Sattelbaum den Namen Dorrance-Tree geben, aber Tom bestand darauf, dass er nach dem Mann benannt werden sollte, der ihm einst zu diesem fantastischen Sattel verholfen hatte : „Cliff Wade“.

Der Wade Sattel war ein Synonym für Tom Dorrance Sattel und wurde überall unter den traditionellen Horsemen bekannt, bis Ray Hunt – ein Lehrling von Tom – 1962 den Sattelmacher Dale Harwood beauftragte für ihn einen Wade Westernsattel zu fertigen. Ray reiste als Lehrer/Trainer durch ganz USA und Kanada und so wurde der Wade Westernsattel bei Trainern, Horsemen und Ranchern sehr beliebt.

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